
15 Mar 2005
Nachhaltiges Konzept kombiniert Regenwasser- und Erdwärmenutzung
Durch die Kombination einer Regenwasser-Versickerung mit einer Erdkollektorwärmepumpe wird die Entrichtung der bereits vielerorts eingeführten Regenwassergebühren vermieden und gleichzeitig die Beheizung von Gebäuden auf kleinen Grundstücken ermöglicht.
Ausgenutzt wird die Tatsache der erhöhten Wärmeleitfähigkeit von feuchten Böden gegenüber trockenen Untergründen. Dazu wird dem in einer Versickerungswanne verlegten ELWA AquaGeoKollektor Regen- bzw. Sickerwasser zugeführt und das Erdreich im Bereich des Kollektorfeldes permanent feucht gehalten. Je nach Durchfeuchtungsgrad des Kollektors werden unabhängig von der Bodenart Erdwärmeentzugsleistungen von 40 W/m² erreicht, womit sich der Kollektorflächenbedarf um bis zu 75 % verbessert und der Einsatz auch bei kleineren Grundstücken und unter versiegelten Flächen erst möglich wird.
Der Erdkollektor besteht aus flächig verlegten Kollektorrohren aus Polyethylen (PE), die in einer Tiefe von 1,20 m bis 1,50 m und mit einem Rohrabstand von 0,4 verlegt werden. Je nach Leistungsbedarf werden mehrere Kollektorkreise über einen Verteiler zur Wärmepumpe geführt.
Die Regeneration des Kollektors und ein gleichbleibender Wasserstand in der Kollektorwanne werden über die Versickerung des relativ warmen Regenwassers sichergestellt, wobei überschüssiges Regenwasser über den Rand der Kollektorwanne tritt und im angrenzenden Erdreich versickert, bzw. bei Bedarf in die Kanalisation abgeleitet werden kann.
Die nachgeschaltete Wärmepumpe erreicht durch die geringere jahreszeitliche Temperaturschwankung im Erdreich eine nahezu konstante und hohe Leistungszahl.
Auch in regenarmen Zeiten ist die Funktion des Kollektors sichergestellt.
Von bis zu 65% Kosteneinsparungen gegenüber dem Einsatz von herkömmlichen fossilen Brennstoffen sowie eine Reduzierung der Emissionen um 50% berichtet der Hersteller.
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