Rhodia Engineering Plastics

Rhodia Engineering Plastics bietet jetzt zwei neue, speziell für die Wasserinjektionstechnik (WIT) entwickelte Technyl® Polyamid-Typen

Brüssel, 8. Juni 2004 – Rhodia Engineering Plastics hat zwei neue Technyl® Polyamid-Typen auf den Markt gebracht, die speziell für mit der Wasserinjektionstechnik (WIT) hergestellte Kühlrohre entwickelt wurden:

- TECHNYL® A 338Wit1 V30 blk 36N

- TECHNYL® A 338Wit2 V30 blk 36N.

Dieser bedeutenden Produkteinführung gingen drei Jahre intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit voraus, während derer Rhodia seine eigene WIT-Anlage sowie Werkzeuge mit eigenen Wasserinjektoren entwickelt hat. Die Herausforderung des WIT-Entwicklungsteams von Rhodia bestand darin, bei den neuen Materialien ein optimales Gleichgewicht zwischen WIT-Verarbeitbarkeit und Glykolbeständigkeit zu finden, denn für die WIT-Technologie sind bestimmte Materialeigenschaften erforderlich, und gleichzeitig müssen Kühlkreisläufe die immer anspruchsvollere Spezifikationen erfüllen.

Die beiden neuen Typen haben eine gleich gute oder sogar bessere Glykolbeständigkeit wie der aktuelle GIT-Typ Technyl® A 218Z1 V30 blk 34N, der in der Serienfertigung von zahlreichen Kühlrohren zum Einsatz kommt. Beispielsweise haben Beständigkeitstests (1000 h bei 130 °C in einer Mischung aus Wasser und Kühlmittel) gezeigt, dass danach die Reißfestigkeit von Technyl® A 338Wit1 V30 ebenso gut ist wie die des GIT-Typs, während Technyl® A 338Wit2 V30 sogar eine um 15% höhere Reißfestigkeit aufweist. Hinsichtlich der Schlagzähigkeit zeigt Technyl® A 338Wit1 V30 verglichen mit dem GIT-Typ eine Verbesserung um 80 %, Technyl® A 338Wit2 V30 eine um 50 %.

Der Hauptvorteil der Technyl® Wit1- und Wit2-Typen ist, dass sie qualitative hochwertige Innenoberflächen ermöglichen, denn der Kunststoff bedeckt die Glasfasern gleichmäßig, und die Wände mit einer konstanten Dicke sind frei von Wassereinschlüssen. Die Vorteile für die Endanwendung: Mit Kühlrohren aus den neuen Werkstoffen ist der Druckverlust im Kühlkreislauf deutlich geringer, der Einsatz kleinerer Wasserpumpen wird möglich, und das Risiko, dass die Kühlflüssigkeit während der Lebensdauer des Motors durch Glasfasern verunreinigt wird, ist geringer.

Ingenieure von Rhodia Engineering Plastics haben Kühlrohr-Prototypen aus Technyl® Wit1 and Wit2 hergestellt – in möglichst realitätsnahen Formen mit unterschiedlichen Winkeln und Querschnitten. Dafür kamen Werkzeuge mit Nebenkavitäten zum Einsatz (andere Techniken wie Zurückziehen von Kernen, Durchströmen mit Wasser oder vollständiges Füllen und Zurückdrücken der Masse lassen sich ebenfalls einsetzen). Die neuen Typen ließen sich mit hoher Gleichmäßigkeit verarbeiten; Qualität und Eigenschaften der Formteile waren von Schuss zu Schuss identisch. Als weitere Vorteile waren die Teile schwindungs- und verzugsarm, und sie benötigten eine kürzere Kühlzeit als Teile, die im Standard-Spritzgießverfahren oder mit der Gasinjektionstechnik hergestellt wurden.

Die in den Labors von Rhodia durchgeführten Test, die sich über die Lebensdauer der Teile erstreckten (Prüfbedingungen: 1000 h bei 130 °C unter 2,4 bar Überdruck) zeigten, dass die Rohre ohne Bruch bleiben, eine gleichmäßige Wanddicke behalten (keine Erosion), und dass wegen der Kunststoffbarriere keine Glasfasern freigesetzt werden.

Ergänzend hat Rhodia Engineering Plastics eine besondere Kompetenz bei CAE-Berechnungsmethoden entwickelt, um das WIT-Verfahren zu simulieren und so den Entwicklungsingenieuren mit präzisen technischen Daten sachgerechte Entscheidungen bei der Formteil- und Werkzeugkonstruktion zu ermöglichen.

Das einzigartige Know-how von Rhodia Engineering Plastics über das WIT-Verfahren, die Injektorkonstruktion und zur Computersimulation haben zusammen mit verfügbaren Hilfsmitteln und Anlagen zum Testen von Prototypen bereits zu viel versprechenden Partnerschaften mit Kunden und Ausrüstern für industrielle Entwicklungen mit den neuen Technyl® Wit1 and Wit2-Typen geführt.

Mit diesen beiden neuen Typen hat Rhodia Engineering Plastics sein Portfolio an glykolbeständigen TECHNYL® PA66 GF30-Typen vervollständigt. Damit ist das Unternehmen in der einzigartigen Lage, für jedes Verfahren zum Herstellen

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Rhodia Engineering Plastics

Rhodia Engineering Plastics, mit Sitz in Lyon, Frankreich, ist ein weltweit tätiger Spezialist für den technischen Kunststoff Polyamid. Das Unternehmen mit einem weltumspannenden Vertriebsnetz verfügt über Produktionsstätten und in Europa, Nordamerika, Südamerika und Asien. Weitere Informationen zu Rhodia Engineering Plastics finden Sie auf der Website www.rhodia-ep.com

Rhodia

Rhodia ist einer der Weltmarktführer für Spezialchemikalien. Rhodia verfügt über ein umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen für die Bereiche Verbraucherprodukte, Nahrungsmittel, Industrieprodukte, Arzneimittel, Chemikalien für die Landwirtschaft, Fahrzeugtechnik, Elektronik und Textilfasern. Das Unternehmen entwickelt für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen und setzt dafür seine Technologien, seine Mitarbeiter und seine Erfahrung bereichsübergreifend ein. Rhodia beachtet die Prinzipien der Nachhaltigkeit (Sustainable Development) und kommuniziert diesbezügliche Verpflichtungen und Leistungen offen mit den Interessengruppen. Rhodia erzielte im Jahr 2003 mit 23.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 5,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen Paris und New York notiert.

Weitere Informationen zu Rhodia finden Sie im Internet unter www.rhodia.com

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