
25 Oct 2001
PolyOne bietet die Grolsch®-Lösung für den Ersatz keramischer Flaschenverschlüsse
DÜSSELDORF, 25 Oktober, 2001 – Vielen Biertrinkern sind die keramischen, wiederverschließbaren Flaschenverschlüsse, die von einigen Premium-Marken wie Grolsch® benutzt werden, bestens bekannt. Dies ist jedoch ein sehr kostspieliges Konzept und beruht darauf, dass die Flaschen zurückgegeben werden. Der keramische Verschluss, der nicht recyclingfähig ist, ist sehr zerbrechlich und kann während der Flaschenrückgabe beschädigt werden. Ferner kann das aufgedruckte Logo, das einen zusätzlichen Produktionsvorgang erfordert, verblassen oder durch Abnutzung unleserlich werden.
Die technische Herausforderung für Grolsch als führende europäische Marke lag in der Neuentwicklung eines Verschlusses aus Polymeren, der wie der traditionelle keramische Verschluss aussieht, aber eben aus Werkstoffen besteht, die eine bessere Produktivität gestatten. Auch das Logo war wichtig. Und natürlich sollte das fertige Produkt genau wie das Original aussehen und sich ebenso anfühlen.
Das Grolsch-Entwicklerteam, der deutsche Formenbauer Foboha und das niederländische Verarbeitungsunternehmen Reobijn arbeiteten über ein Jahr gemeinsam mit Ingenieuren von PolyOne Th. Bergmann, dem Kunststoffwerk in Gaggenau, Deutschland, an Entwicklung, Tests und Verfeinerung des Materials, das im Spritzgießverfahren als Ersatz für den keramischen Verschluss mit aufgedrucktem Logo hergestellt werden sollte. Eine besondere Herausforderung, die jedoch nach mehreren Probeläufen gemeistert wurde, war die rote Farbe des Grolsch-Logos.
Schließlich entschied man sich für ein 2-stufiges Spritzgießverfahren, bei dem ein farblich genau abgestimmtes, rotes MAXXAM® Polypropylen (PP) mit einem mineralischen Füllstoff für Kern und Logo zusammen mit weißem PP ohne Füllstoff für die Ummantelung des Ersatzverschlusses eingesetzt werden. Beide Materialien stammen aus der Entwicklung und Fertigung von SO.F.TER., dem Joint-Venture-Partner von PolyOne in Italien.
Diese hocheffiziente Lösung ist ein Beweis für das Können der Ingenieure bei PolyOne. In enger Zusammenarbeit mit dem Grolsch-Designteam, dem Formenbauer Foboha und dem Verarbeitungsbetrieb Reobijn hat PolyOne wieder einmal gezeigt, wie man mit Polymeren Wunder vollbringen kann. Das Team hat einen neuen haltbareren, billigeren Verschluss entwickelt, der noch dazu effizienter in der Herstellung ist. Und – last but not least – der allmächtige „König Kunde“ kann praktisch keinen Unterschied feststellen.
Auf der K, der im Dreijahresturnus veranstalteten, weltgrößten Kunststoffmesse vom 25. Oktober bis 1. November 2001 in Düsseldorf, präsentiert PolyOne sein diversifiziertes Produktportfolio für die Kunststoffindustrie und Endanwendungen in weiten Marktbereichen auf Stand 6C40 in der neuen
Messehalle 6.
MAXXAM® ist ein Warenzeichen von PolyOne Corporation.
Grolsch® ist ein Warenzeichen der Grolsch Bierbrouwerij Nederland
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PolyOne Corporation
33587 Walker Road
Cleveland
Ohio
U.S.A.
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Über PolyOne:
PolyOne Corporation ist ein internationaler Polymeranbieter und Dienstleister mit Kerngeschäften in den Bereichen Thermoplast- und Elastomercompounds, Spezial-PVC-Kunststoffen, anderen Spezialpolymerformulierungen, technischen Folien, Farb- und Additivsystemen, Kautschukcompoundierung und Thermoplastvertrieb. Das vorläufige Geschäftsergebnis beläuft sich auf ca. USD 3 Milliarden.
Mit Sitz der Unternehmenszentrale in Cleveland (Ohio, USA), 80 betriebsgesellschaften in Nordamerika, Europa, Asien und Australien sowie Joint Ventures dort und in Südamerika beschäftigt PolyOne mehr als 9.000 Mitarbeiter weltweit. Informationen über das Produkt- und Serviceangebot des Unternehmens siehe www.polyone.com im Internet.
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Der neue, gemeinsam von Grolsch, Reobijn, PolyOne und Foboha entwickelte Bierflaschenverschluss ist haltbarer, kostengünstiger und effizienter in der Herstellung. Trotzdem wird der „König Kunde“ praktisch keinen Unterschied feststellen.
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