Guardian feiert 35 Jahre Vertretung in Luxemburg

Bertrange, Luxemburg, 23. März 2016 – Etienne Schneider, stellvertretender Premierminister und Minister für Wirtschaft und Außenhandel von Luxemburg, begleitete das Management von Guardian bei der formellen Eröffnung des neuen europäischen Stammsitzes in Bertrange, Luxemburg, am 23. März 2016.

In seiner Eröffnungsrede unterstrich Minister Schneider die Bedeutung des Wirtschaftswachstums in Europa und den Bedarf an Kompetenzzentren an Schlüsselstandorten wie Luxemburg: „Luxemburg hat immer wirtschaftliche Offenheit und Integration in größere Märkte gefördert. Der Wohlstand des Landes ist in großem Maße ausländischen Investitionen und Arbeitskräften zu verdanken. Wir sind insbesondere der Guardian-Geschäftsführung und allen Beteiligten für ihr anhaltendes Vertrauen und ihre Freundschaft dankbar. Für uns ist die Entscheidung des Unternehmens eine Anerkennung, aber auch Ermutigung, das Geschäftsumfeld, wie z. B. Infrastruktur, Fertigkeiten unserer mehrsprachigen Arbeitskräfte, die Lebensqualität und die soziale und politische Stabilität, weiterhin zu verbessern, um für Unternehmenszentralen und gemeinsame Service-Center ein wettbewerbsfähiger Standort zu bleiben.“

Die Guardian Industries’ Glass Group in Europa ist ein führender Hersteller hochwertiger Glasprodukte für Gewerbe, Wohnungsbau, Inneneinrichtung und Autoglas. Die Produktion konzentriert sich hauptsächlich auf Floatglas und hochwertige Beschichtungs- und Laminiertechniken. In den neuen Büroräumen des Hauptsitzes koordinieren etwa 120 Mitarbeiter die regionalen Aktivitäten des Unternehmens.

Im Gespräch mit Guus Boekhoudt, Vize-Präsident Europa von Guardian Industries’ Glass Group, teilte dieser mit: „Wir haben eine der größten Rezessionen, die die Glasindustrie je gesehen hat, immer noch nicht ganz überwunden. Jedoch sehe ich auch viele Gründe, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Für die nächsten fünf Jahre wird prognostiziert dass die Nachfrage von Glas um fast 2 % schneller wächst als das BIP. Zu den Triebkräften gehören – neben dem Wirtschaftswachstum – die Umstellung von Zweifach- zu Dreifachverglasungen für energieeffizientere Fenster und die Einführung großer Fenster, für mehr Tageslicht in Gebäuden. Guardian ist gut aufgestellt, um von diesem Wachstum zu profitieren und wir werden in den nächsten 5 bis 8 Jahren weiterhin in die Aufrechterhaltung und Erweiterung unseres Geschäfts investieren.”

Es ist für Guus Boekhoudt nichts Neues, dass sich Europa im Wettbewerb mit andern Regionen befindet, wenn es um Kapitalinvestitionen geht, da Anteilseigner überall auf eine attraktive Rendite aus sind. „Damit Europa ein attraktiver Platz bleibt, müssen wir drei Schlüsselherausforderungen angehen; dies umfasst die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die Notwendigkeit einheitlicher Vorschriften für unsere Region, und die Notwendigkeit, talentiertes Personal anzuziehen und zu halten. Wenn wir hierbei Erfolg haben, können wir uns in Zukunft auf eine aufregende und dynamische produzierende Industrie in Europa freuen.“

Boekhoudt schließt ab: „Nach 35 Jahren in Europa feiert Guardian die Einweihung dieser neuen Büros, die es uns ermöglichen, wesentliche zentrale Funktionen zu integrieren, darunter die Lieferkette, Logistik, Bedarfsplanung, Marketing, Produktmanagement, Finanzen und weitere Funktionen – und dies wird uns dabei unterstützen, Produktinnovationen voranzubringen und Wert für unsere Kunden zu schaffen.“

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