
16 Mar 2005
Cyclics lässt neues Herstellungsverfahren für CBT® Kunststoff patentieren
Kostensenkungen durch direktes Verfahren
Schwarzheide, Deutschland – Das amerikanische Patent- und Markenamt hat ein neues Patent für einen direkteren und kosteneffektiveren Weg bei der Herstellung von CBT® Kunststoff erteilt (Patentnummer 6,855,798). Das zentrale Element der Erfindung besteht in der Verwendung von kostengünstigeren Ausgangsmaterialien für die Herstellung von CBT Kunststoff. Das gegenwärtige Herstellungsverfahren beginnt mit einem vollständigen Polymeren (Polybutylenterephthalat oder PBT), das dann in Lösung über den Einsatz eines Katalysators in niedermolekulare Oligomere umgesetzt wird. Das Patent umfasst ein Verfahren, dank dem CBT direkt aus den Monomeren hergestellt werden kann. Dabei muss nun nicht mehr auf das PBT zurückgegriffen werden, welches bereits die Kosten der Polymerisation enthält.
„Dadurch, dass wir jetzt CBT auf einfacherem Weg herstellen können, werden auch unsere Herstellungskosten beträchtlich gesenkt“, so Gary Faler, der Erfinder, der im Patent erwähnt ist und Chief Technology Officer der Cyclics Corporation. „Auch in unserem nächsten Werk im Weltmaßstab werden wir diese Technologie und weitere Vorteile bei der Verfahrenstechnologie einsetzen, die wir während des Betriebs unserer Anlage in Schwarzheide entwickelt haben.“
„Dank dem Einsatz dieser neuen Technologie im Werk, das wir für das Jahr 2009 planen, können wir Produkte zu einem Preis und in Mengen herstellen, die bedeutende Anwendungen für CBT Kunststoffe in Massenmärkten mit hohem Nachfragepotenzial ermöglichen“, sagte Ted Eveleth, Vorstandsvorsitzender der Cyclics Corporation.
„Seit dem ersten Erwerb von 48 Patenten von GE im Jahr 1999 hat Cyclics die Technologie hinter dem CBT Werkstoff weiter vorangetrieben und neue Bereiche der Forschung für industrielle Kunststoffe erschlossen. Unser weltweiter Patentbestand umfasst mehr als 75 Patente. Wir bemühen uns weiterhin, die Herstellung zu verfeinern und unsere Produktpalette auszuweiten.“
Die erste Produktionsanlage für CBT von Cyclics in Schwarzheide wird bis zum Jahr 2006 eine jährliche Produktionsrate von mehr als 5.000 metrischen Tonnen (mehr als 10 Millionen Pfund) aufweisen. Bis zum vierten Quartal des Jahres 2005 gibt Cyclics den Standort seines zweiten Werkes bekannt, das voraussichtlich eine jährliche Kapazität von 25.000-50.000 metrischen Tonnen (50-100 Millionen Pfund) haben wird. Es stehen zwar einige Standorte zur Auswahl, jedoch ist diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen.
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U.S.A.
Hinweise für Redakteure
Cyclics Corporation, mit Hauptsitz in Schenectady (New York, USA), und die in Schwarzheide ansässige Tochterfirma Cyclics Europe GmbH, fertigen innovative Kunststoffe, die neue Verarbeitungstechnologien und Endprodukte bei verbesserter Wirtschaftlichkeit ermöglichen. Die wasserähnliche Viskosität beim Verarbeiten der technischen Thermoplaste von Cyclics bietet Leistungs- und Produktivitätssteigerungen bei Strukturverbundwerkstoff-, Compoundier-, Gieß-, Nanocomposite-, Beschichtungs- und Rotationsgussanwendungen. Cyclics ist Allianzen eingegangen mit Ahlstrom Glassfibres OY, Dow Automotive, BASF, P Group, Alcan Composites, und Davy Process Technology.
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