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Palsgaard erschließt nachhaltige PP-Compounds mit biobasiertem Formtrennmittel für Fahrzeuganwendungen mit Class-A-Oberflächen

Pflanzliches Einar® 201 Formtrennmittel bietet eine zuverlässige, erneuerbare und kohlenstoffneutral produzierte Alternative zu synthetischen Wettbewerbsprodukten, ohne Einschränkungen hinsichtlich Entformbarkeit oder Produktivität. Gleichzeitig bietet das Additiv staubabweisende Eigenschaften für ein dauerhaft gutes Aussehen der Endprodukte nach der Montage.

JUELSMINDE, Dänemark, 11. Oktober 2022 - Palsgaard, führend in pflanzlichen Additiven für die Kunststoffindustrie, hat in Zusammenarbeit mit malaysischen Compoundeuren eine Vergleichsstudie durchgeführt und mit Erfolg die überlegene Leistungsfähigkeit seines Einar® 201 Formtrennmittels gegenüber Wettbewerbsadditive in Polypropylenkunststoffen (PP) für das Spritzgießen von Fahrzeuganwendungen nachgewiesen. Die Studie wurde aktivdurch das Polymer Application Centre von Palsgaard in Dänemark unterstützt, um die Markteinführung spezifischer PP-Compounds für die Automobilindustrie zu beschleunigen.

Einar® 201 ist ein erneuerbares Formtrennmittel auf der Basis von pflanzlichen Ölen. Als hochwertiges Glycerinmonostearat (GMS) und in niedriger, flexibler Konzentration wirtschaftlich dosierbares Additiv ist das Produkt in Pulver- und Granulatform lieferbar. Damit eignet es sich auch zur Einbindung in maßgeschneiderte Masterbatchformulierungen für eine Vielzahl unterschiedlicher PP-Spritzgießcompounds, einschließlich hochschlagzäher Typen.

Neben ausgezeichneten Formtrenneigenschaften sorgt das pflanzliche Additiv auch für sehr gute Entstapelbarkeit und Gleitfähigkeit im nachgeordneten, automatisierten Handling von Spritzgussteilen, während es von der Verarbeitung über die Montage bis hin zur Endanwendung deren saubere und staubfreie Oberflächenqualität sicherstellt. Typische Fahrzeugteile aus PP mit Einar® 201, wie Türverkleidungen, Armaturentafeln und Stoßfänger, profitieren zudem von weiteren Eigenschaften, wie hoher Wärmebeständigkeit und geringer Volatilität (geringem Geruch).

Masterbatchhersteller, Polypropylencompoundeure und Verarbeiter sind zunehmend auf der Suche nach nachhaltigeren Additivlösungen, um regulatorische Bedenken auszuräumen und ihre Ziele zur Reduzierung des Scope 3 CO2-Fußabdrucks ihrer Betriebe zu erreichen, ohne Leistung oder Kosteneffizienz zu beeinträchtigen“, sagt Ulrik Aunskjaer, Global Business Director für Bio-Specialty Polymer Additives bei Palsgaard. „Denn Einar® 201 ist nicht nur eine perfekte Drop-in-Alternative zu herkömmlichen fossilbasierten Formtennmitteln, sondern wird weltweit in völlig CO2-neutralen Produktionsstätten hergestellt. Das gibt ihm über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – von der Fertigung bis zum Compoundieren und Verarbeiten – ein insgesamt überlegenes Nachhaltigkeitsprofil.“

Während die Erweiterung der Kapazitäten von Palsgaard wie geplant voranschreitet, investiert das Unternehmen fortlaufend in seine eigene kohlenstoffneutralen Fertigung zur Minimierung seiner Scope 1 und Scope 2 Emissionen[1]. Am Standort Juelsminde in Dänemark wird 2023 ein hochmoderner Sprühturm in Betrieb genommen, und in Ergänzung mehrerer neuer Reaktions-, Destillier- und Verersterungsanlagen werden eine Biogasanlage und eine Solarfarm signifikant zur Steigerung der Energieversorgung aus erneuerbarer Energie beitragen. Die Biogasanlage wird Abwasser von Palsgaard nutzen, voraussichtlich Anfang 2023 betriebsbereit sein und 10 % der erforderlichen Gasversorgung vor Ort decken. Mit dem Bau der Solarfarm auf einem 24 Hektar großen, unternehmenseigenen Areal wird im Frühjahr begonnen. Diese Anlage ist für eine Jahresleistung von 60 GWh ausgelegt und wird damit ausreichend erneuerbarem Strom für alle derzeit geplanten künftigen Kapazitätserweiterungen in Juelsminde liefern.

Besuchen Sie Palsgaard auf der K 2022 vom 12. bis 19. Oktober in Düsseldorf (Halle 7, Ebene 1, Stand D20), um mehr über all diese Aktivitäten zu erfahren und darüber zu sprechen, wie Sie die Nachhaltigkeitsvorteile und die überlegene Leistungsfähigkeit der pflanzlichen Polymeradditive des Unternehmens für Ihr Geschäft nutzen können.

[1] Nach dem Treibhausgasprotokoll bezieht sich Scope 1 auf direkte Emissionen aus eigenen Produktionsprozessen, Scope 2 auf indirekte Emissionen aus zugekaufter Energie und Scope 3 auf alle anderen indirekten Emissionen aus vor- und nachgelagerten Quellen, wie Materiallieferungen, Verpackung und Transport.

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7130 Juelsminde
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Über Palsgaard A/S

Palsgaard ist weltweit führend in pflanzlichen Emulgatoren und Polymeradditiven für die globale Lebensmittel-, Verpackungs- und Kunststoffindustrie. Seit der Erfindung des modernen pflanzlichen Lebensmittelemulgators im Jahr 1917 durch den Firmengründer Einar Viggo Schou erschließt das Unternehmen sein fortschrittliches industrielles Knowhow und seine Innovationen einem zunehmend diversifizierten Kundenstamm. Gestützt auf Anwendungszentren rund um den Erdball unterstützen die erfahrenen Technologen von Palsgaard Markeninhaber und Hersteller dabei, ihre Nachhaltigkeit und CO2-Bilanz durch den Einsatz natürlicher, erneuerbarer Inhaltsstoffe und Additive zu optimieren.

Palsgaard trägt zum Wachstum und Markenschutz von Herstellern bei, indem es den Forderungen von Verbrauchern und Regulierungsbehörden nach erhöhter Verantwortlichkeit entgegenkommt. Das Unternehmen ist derzeit die weltweit einzige kommerzielle Quelle für vollständig nachhaltige Emulgatoren und Additive auf der Basis von RSPO SG-zertifiziertem Palmöl sowie Raps-, Sonnenblumen- und anderen Pflanzenölen. Alle Produkte sind non-GMO, haben umfassende EU- und FDA-Zulassungen für Lebensmittelkontakt und erfüllen auch Halal- und Kosher-Anforderungen.

Die Lebensmittelemulgatoren und Emulgator/Stabilisator-Systeme des Unternehmens haben eine lange Geschichte als qualitäts- und haltbarkeitsfördernde Inhaltsstoffe für Back- und Süßwaren, Gewürze, Molkerei-, Eiskrem- und Margarineprodukte. Gleichzeitig können sie den Geschmack, das Mundgefühl und die Textur von Lebensmitteln erheblich verbessern, während sie weniger Ressourcen verbrauchen. Die pflanzlichen Polymeradditive von Palsgaard, einschließlich Anti-Fog- und Anti-Statik-Formulierungen für Lebensmittel- und andere Verpackungen, bauen auf dieser Expertise auf und etablieren sich rasch als hochwirksame und nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen erdölbasierten Additiven.

Palsgaard, mit Zentrale in Juelsminde, Dänemark, ist in Besitz der Schou Foundation und hat 653 Beschäftigte in 17 Ländern. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten, Vertriebsniederlassungen und Lager auf vier Kontinenten. Alle seiner sechs Werke in Dänemark, Niederlande, Mexiko, Brasilien, China und Malaysia sind kohlenstoffneutral. Im Jahr 2021 erzielte Palsgaard mit dem Verkauf von Produkten an Kunden in über 120 Ländern weltweit einen Umsatz von USD 260 Millionen (DKK 1,7 Milliarden).

Weitere Informationen zum Produkt- und Serviceportfolio des Unternehmens finden Sie unter www.palsgaard.com/polymers.

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In einer von Palsgaard gemeinsam mit malaysischen Compoundeuren durchgeführten Vergleichsstudie hat das pflanzliche Einar® 201 Formtrennmittel seine überlegene Leistungsfähigkeit gegenüber Wettbewerbsadditiven in Polypropylenkunststoffen (PP) für das Spritzgießen von Fahrzeuganwendungen unter Beweis gestellt. 
(Foto: Palsgaard A/S)

 

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